Mit Maske sprechen – mit und ohne Mikrofon

In Bayern gilt für die ersten beiden Schulwochen die Maskenpflicht auch im Unterricht. Mit Maske im Unterricht zu sprechen, einen 70m² großen Raum stimmlich auszufüllen, ist herausfordernd. Ich habe Verschiedenes ausprobiert, zwei Mikrofone getestet und ein kurzes Video davon gemacht:

  • Normale Sprechstimme (zum Vergleich)
  • Sprechen mit Stoffmaske
  • Sprechen mit FFP2-Maske
  • Stoffmaske mit günstigem Sprachverstärker
  • FFP2- Maske mit günstigem Sprachverstärker
  • Stoffmaske mit Mittelklasse-Drahtlosmikrofon
  • FFP2-Maske mit Mittelklasse-Drahtlosmikrofon

Mein Fazit:

Wenn es bei diesen neun Tagen bleibt und man über eine gute stimmliche Grundkonstitution verfügt, sollte es mit Stoffmaske/OP-Maske gut gehen. Eigene Redeanteile zu reduzieren ist ohnehin immer eine gute Idee.

Trotzdem fand ich das Sprechen mit Maske in Klassenzimmer-Lautstärke deutlich anstrengender als ohne; insbesondere war mein Eindruck, dass die Maske beim lauten Sprechen viel schneller durchfeuchtet als beim Sprechen in normaler Gesprächslautstärke.

Sollte also die Maskenpflicht weiter bestehen oder sollte jemand ohnehin mit Stimmproblemen kämpfen, ist es eine gute Möglichkeit, sich von einer Mikrofonanlage unterstützen zu lassen. Dabei funktioniert dann für den normalen Unterricht auch ein günstiger Sprachverstärker gar nicht schlecht. Auch eine Lösung mit Apps und schon vorhandenem Equiment ist interessant:

Nebenbei bemerkt gibt es Ansätze, die Mikrofone für Lehrkräfte ganz grundsätzlich empfehlen; hier ein Bericht darüber.

Equiment

Der Vollständigkeit halber noch das Equipment, das ich verwendet habe (keine Empfehlung, weil keine Langzeiterfahrung mit den Geräten vorliegt):

Beim günstigen Sprachverstärker handelt es sich um dieses Modell (54€).

Das drahtlose Mikrofon war dieses hier (194€).

Zum drahtlosen Mikro braucht man noch einen Lautsprecher, da könnte man z.B. so etwas verwenden.

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